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Bio-Kurkuma

KURKUMA

Kurkuma (Curcuma longa) auch gelber Ingwer, Safran-, Gelb- oder Gilbwurz genannt, gehört in die Pflanzengattung der Ingwergewächse (Zingiberaceae) und gilt als wichtig Gewürzpflanze. Es gibt etwa 80 anerkannte Arten, die meist aus den tropischen Zonen Süd- und Südostasien bis Australien stammen und in den Tropen vielfach kultiviert werden. Kurkuma ist eine mehrjährige, krautige Pflanze. Sie bildet verzweigte, fleischige, aromatische Rhizome. Das Rhizom ähnelt stark dem des Ingwers, hat jedoch intensiv gelbes Fleisch, das frisch und getrocknet als Gewürz und Farbstoff verwendet wird Kukuma wird bis zu einem Meter hoch und vor der Ausbildung von Blättern treiben oftmals direkt aus dem Rhizom an Pseudotrieben oder separaten Trieben 12 bis 20 cam lange Blütenstände aus, die an der Spitze öfters eine andere Farbe aufweisen. Die Wurzel enthält bis zu fünf Prozent für sie typische ätherische Öle und bis zu drei Prozent des für die gelbe Färbung verantwortlichen Curcumins.

Frisch hat der Wurzelstock eine harzigen, leicht brennenden Geschmack, getrocknet schmeckt er mildwürzig und etwas bitter; verwendet wir er vor allem gemahlen. Wegen seiner Färbekraft ist es ein wesentlicher Bestandteil von Currypulver. In der traditionellen Medizin Indonesiens wird Kurkuma als Hauptbestandteil von Jamu, den traditionellen indonesichen Heilmitteln, gegen eine Vielzahl von Krankheiten, zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems sowie zur Prävention von Ingfektionen und Erkrankungen der Atemwege eingesetzt. Hierzulande wurde die Gelbwurzel als Rhizoma Curcumae 1930 im Ergänzungsband 5 zum DAB als pflanzliches Arzneimittel aufgenommen.

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Indikationen

Kurkuma hilft bei Druck und Schmerz im Oberbauch, Sodbrennen, Völlegefühl oder Blähungen, die auf gestörter Fettverdauung beruhen. Die Curcminoide des Gewürzes regen die Produktion von Galle so stark an, dass diese nach vermehrter Ausschüttung für eine bessere Fettverdauung sorgen können, Druck und Völlegefühl nach fettreichen, "schweren" Mahlzeiten werden so geringer. Die ätherischen Öle des Gewürzes wirken zudem beruhigend und krampflösend auf die Muskulatur von Magen und Darm, Blähbauch oder Unwohlsein verschwinden. Kurkuma wirkt anregend auf die Magensaftproduktion. In den Monographien der WHO (Weltgesundheitsorganisation) wird die Verwendung von Kurkuma auch gegen Rheuma empfohlen. Es blockiert Arachidonsäure und ist somit entzündungshemmend. Bei entzündlichen Autoimmunerkrankungen (u.a. bei multipler Sklerose, aber auch bei Rheuma) wird oft eine Diät empfohlen, die arm an Arachidonsäure ist.

In der traditionellen indischen Heilkunst Ayurveda wird es zu den "heissen" Gewürzen gerechnet, denen eine reinigende und energiespende Wirkung zugesprochen wird. Curcumin hemmt die Synthese der entzündungsauslösenden Prostaglandinen. In einer Vergleichsstudie bei Rheumapatienten, die entweder Curcumin oder Phenylbutazon (häufig verwendetes Antirheumamittel) verabreicht bekamen, wurden bei den Curcumin-Behandelten Verbesserungen von Gelenkschwellung, Morgensteifigkeit der Gelenke oder Gehfähigkeit festgestellt. Kurkuma wird zudem als Antioxidanz wie zB. Vitamine E oder C klassifiziert. Als natürliches Antioxidationsmittel verhindert es die Verderblichkeit von Lebensmitteln durch Mikroorganismen. Auch im menschlichen Körper wirkt das Gewürz als Antioxidanz, indem sog. freie Radikale (aggressive Sauerstoffmoleküle) neutralisiert werden und so z.B. bei chronischen Erkrankungen wie der koronaren Herzerkrankung helfen. Aus dem gleichen Grund, so wird vermutet, soll es in Indien weniger Alzheimer Erkrankungen geben:

Dort wird Kurkuma als Gewürz fast täglich genossen. Und Curcumin hat keinerlei bekannte Nebenwirkungen. Selbst bei hohen Dosierungen wie 8-10 Gramm Gewürz pro Tag (entspricht 200 gr Kurkumawurzel) wurden keinerlei negative Auswirkungen beobachtet wie auch der jahrtausendelange intensive Gebrauch des Gewürzes in Indien bestätigt. Amerikanische Wissenschaftler untersuchten, ob Curcumin bei Hauttumorzellen (Kopf/ Nacken) den Tod mutierter Zellen herbeiführen kann. Die vorläufigen Resultate waren positiv. Von den Amerikanern wurden weiterführende Forschungen empfohlen, um ein vielleicht hochwirksames Mitter zur Prävention des schwarzen Hautkrebses entwickeln zu können. Curcumin wirkt stark galletreibend, entzündungshemmend, antioxidativ, anitmikrobiell, antimutagen und krebshemmend. Pharmakologsiche Tests diesbezüglich sind vielversprechend. Sie rönnen neue Möglichkeiten der Therapie und der Gesundheitsvorsorge bei verschiedenen Zivilisationskrankheiten. Kurkuma fördert die Bildung von Gallensäure und sorgt für eine vermehrte Entleerung Gallenblase. Es reguliert ausserdem die körpereigene Bildung von Cholesterin und senkt, beziehungsweise normalisiert, den Cholesterinspiegel. So kann es bei Arterienverkalkung, Bluthochdruck, Schlaganfall und Herzinfarkt vorbeugend wirken. Kurkuma gehört zur Klasse der Antioxidantien wie beispielsweise Vit. E, Carotin oder Vit. C und neutralisiert freie Radikale im Körper. Es kann deshalb in der Antiaging-Medizin gegen Hautalterung eingesetzt werden. Die Entstehung von chronischen Entzündungen, rheumatoide Arthritis, Rheuma, Grauem Star, Alzheimer, koronaren Herzkrankheiten oder Leber- und Nierenleiden und auch Krebs beruhen teilweise (wie auch die Hautalterung) auf der langfristigen Dauerschädigung durch freie Radikale. Ein starker Radikalfänger wie das Curcumin könnte auch gegen diese so genannten Alterserscheinungen und sogar gegen Krebs und die Metastasenbildung helfen. Es gibt keine Gegenanzeigen bei der Einnahme von Kurkuma.

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