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Interview mit Alexander Popp

Alexander Popp ist der Sohn und langjährige Assistent von Prof. Dr. Fritz Albert Popp, dem (Wieder-)Entdecker der sogenannten „Biophotonen“. Laut Professor Popp ist der Mensch nicht Fleischesser oder Vegetarier, sondern vor allem ein „Lichtsäuger“. Das Licht ist also unsere eigentliche Nahrung. Die sogenannten Biophotonen sind kleine Lichtteilchen, die alle Prozesse in unseren Zellen steuern und regulieren. Außer wir hindern sie daran  …

 

Herr Popp, Sie waren mehrere Jahre Assistent Ihres Vaters Professor Dr. Fritz Albert Popp, der ja als einer der Pioniere der Licht- und Biophotonenforschung gilt. Ihr Vater hat sich inzwischen gesundheitsbedingt aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Sie sind nun mit dem Quantica-Zukunftsinstitut aktiv. Daher gleich mehrere Fragen auf einmal. Wie geht es Ihrem Vater? Was sind die Ziele des Quantica-Instituts? Und welche Funktion haben Sie in diesem Institut?

Alexander Popp: Das Quantica Zukunftsinstitut ist ein Projekt der Quantica GmbH. In diesem Projekt bin ich nicht involviert, jedoch vermarktet die Quantica GmbH das Regulationsdiagnose-System ReguScope. In dieser Aufgabe unterstütze ich sie, da es mir sehr wichtig ist, das Erbe meines Vaters in die Gesellschaft zu tragen. Vorwiegend ist es mein Anliegen, daran zu arbeiten, die Forschungen meines Vaters wieder in Deutschland durchführen zu können und an den bisherigen Erkenntnissen anzuknüpfen, auch um die Regulationsdiagnostik durch die Anwender weiter zu entwickeln.
Meinem Vater geht es den Umständen entsprechend, er hatte mehrere Schlaganfälle. Es ist schwer, einen so brillanten Wissenschaftler zu sehen, der Schwierigkeiten hat, seinen eigenen Gedanken zu folgen. Er genießt seine Ruhephase, die er sich wirklich mehr als verdient hat. Ich sehe es derzeit so, daß das Leben ihm diese Ruhe schuldig war. Er hat sein ganzes Leben darum gekämpft, diese offensichtlichen Gedanken und Theorien der Menschheit praktisch zur Verfügung zu stellen. Gedankt wurde es ihm mit Hohn und Abneigung von Menschen, die sich Wissenschaftler nennen, da sie den Kerngedanken als neovitalistisch betrachteten. Darum ging es meinem Vater nicht - er hat sein Leben für einen bewußteren Umgang mit sich selbst, unabhängig von industriellen Manipulierungen, geopfert. Selbstverständlich ist das einigen Menschen nicht recht. Ich bin stolz darauf, daß er mir die Möglichkeit und das Potential in die Wiege gelegt hat, dieses Werk in seinem Sinne weiterzuführen, und ich habe hierfür starke Partner an meiner Seite, welche dieses Potential erkennen und unterstützen. 


Kürzlich habe ich mir einen Ihrer Vorträge im Internet angeschaut, bei dem es um Licht und Biophotonen ging. Eine Aussage hat mich fasziniert: „Es finden pro Sekunde 100.000 chemische Reaktionen in jeder Zelle statt. Und wir haben ca. 70 -100 Billionen Körperzellen.“ Also kommt es zu 100.000 x 70 - 100.000.000.000.000 chemischen Reaktionen - pro Sekunde!!! Eine unvorstellbare Zahl. Es ist im Grunde unmöglich, daß unser Gehirn diese Vorgänge steuern kann, dazu noch synchron und harmonisch. Wenn nicht das Gehirn, wer steuert sie dann?

Alexander Popp: Vorstellbar ist dies allerdings nicht. Stellen Sie sich nur mal vor, Sie müßten 1.000 Mitarbeitern in 70 Billionen Unternehmen in einer Sekunde eine Aufgabe delegieren. Und dann auch noch die richtige Aufgabe für den jeweiligen Mitarbeiter, so daß am Ende das gewünschte Ergebnis erzielt wird. Was für eine Informationsflut, und was für eine Geschwindigkeit! Das einzige, was die Geschwindigkeit aufbringt, in einem derart komplexen System zur richtigen Zeit am richtigen Ort die Reaktion stattfinden zu lassen ist, kohärentes Licht. Diese Frage wurde von Prof. Ervin Schrödinger (Physiknobelpreisträger der 70er Jahre) in einer Vorlesung an Studenten der Biologie gestellt: „Wie kann es sein, daß die Mitose, bzw. die Zellteilung, bei allen chemischen Prozessen, die genauestens gesteuert sein müssen, ohne Fehler abläuft?“ Keiner konnte diese Frage beantworten.
Mein Vater kam auf die Idee, dieser Frage auf den Grund zu gehen und bat einen Studenten, die Zelle selbst als Hohlraumresonator zu betrachten, wie eine Flöte, in die man hineinbläst und dadurch unterschiedliche Verwirbelungsmuster entstehen. Dann werden die unterschiedlichen Frequenzen des elektromagnetischen Spektrums betrachtet und dargestellt. Der Student fand heraus, daß die Stabilisierung der Zelle durch zwei sich stabilisierende Wellenmuster entstehen, eines im Phononenbereich (Schallwellen), eines im Infrarotbereich (ca.630 nm), was wiederum auch ein Hinweis darauf ist, daß chemische Reaktionen bei der Teilung durch eine Bandbreite des elektromagnetischen Spektrums zwischen 200 und 800 nm ausgelöst werden. Was heißt, daß chemische Prozesse, die für die Zellteilung existenziell sind, im Spektrum des sichtbaren Lichtes stattfinden. Entsprechend der Größe der Zellen und deren Organellen bilden sich in ihnen stehende Wellen aus. Logischerweise verändert sich das Spektrum der Wellenlängen mit der Organisation und dem Ablauf der Teilung.

Eine andere Aussage in Ihrem Vortrag war, daß in unserem Körper in jeder Sekunde ca. 10 Millionen Zellen absterben, aber auch 10 Millionen Zellen neu gebildet werden! Und daß wir in der Lage sind, diese 10 Millionen neuen Zellen zu informieren - durch unser Bewußtsein. Das heißt doch im Grunde, daß der Mensch in der Lage sein müßte, sowohl Degeneration als auch Regeneration seines Körpers bewußt zu beeinflussen. Hier wieder drei Fragen auf einmal: Warum tun wir das nicht? Oder tun wir es bereits, aber eher in Richtung „Degeneration“? Und was müßte sich in unserem Bewußtsein ändern, um unsere Zellen „positiv“ zu informieren? 

Alexander Popp: Grundsätzlich wissen wir heute, z.B. aus der Placeboforschung und der Psychoneuroimmunologie, daß unser Bewußtsein einen Einfluß auf unseren physischen Körper und damit auf unsere Gesundheit bzw. Heilung hat. Nachdem Gesundheit aber bedeutet, daß sämtliche Prozesse in unseren Zellen, sowie zwischen den Zellen, optimal gesteuert werden müssen, muß unser Bewußtsein, also Gedanken und Gefühle, einen direkten Einfluß auf diese Prozesse bzw. auf die Informationssteuerung in unserem Organismus haben.
Ein oft zitierter Satz meines Vaters war der von Rene Descartes: „Cogito ergo Sum“ (Ich denke also bin ich). Jede Nanosekunde gebe ich Informationen an mein System weiter und nehme Informationen auf - das ist der Regulationsmechanismus, der sozusagen mein „Sein“ steuert. Nicht das Medikament heilt den Körper, sondern der Körper heilt sich selbst, indem er die richtigen Informationen aufnimmt und den Steuerungsmechanismus in Gang setzt. Eine Berechnung der Tatsache, daß jede Sekunde 10 Millionen Zellen wachsen und jede Sekunde weniger als 10 Millionen Zellen absterben, also mehr Zellen nachwachsen als absterben, bezieht sich auf durchschnittlich 20-Jährige, da sich diese noch im Wachstumsprozeß befinden. Es würde in diesem Fall ca. 1 ½ Jahre benötigen, um das komplette System, also alle Zellen, „positiv“ zu programmieren, je nach Anzahl der Zellen und nach Geschwindigkeit des Nachwuchsprozesses.
Es handelt sich hierbei um eine Fermi-Frage, die nur mit einem Schätzwert beantwortet werden kann. Allerdings dürfte der 20-Jährige nichts anderes mehr machen, als jede Sekunde positiv zu denken. Ich will jetzt nicht den Antrieb der Leser enttäuschen, positiv zu denken, wenn ich behaupte: dies ist unmöglich. Jedoch kann man durch sein Bewußtsein tatsächlich enorme Dinge leisten, wenn man sich die Zeit und die Muse nimmt. Man kann z.B. durch Meditation, Kontemplation oder Autosuggestion und viele andere Möglichkeiten sein Bewußtsein in eine positive Richtung bringen. Wenn wir über Bewußtsein sprechen, dürfen wir nicht unser Unbewußtsein vergessen, in dem ca. 80-90% unserer lebenserhaltenden und richtungsweisenden Prozesse ablaufen. Die Beantwortung der Frage, was sich ändern muß, um die Richtung der Regeneration, also Heilung, einzuschlagen,  muß also lauten: wir müssen mehr „sein“, mehr „tun“ und nicht nur „wollen“. 


Ihr Vater ist ja überzeugt, daß z.B. die Qualität eines Nahrungsmittels nicht anhand der darin enthaltenen Vitamine (also der Materie) bestimmt werden kann, sondern anhand des darin gespeicherten Lichts. Je mehr Licht in den Zellen, desto höher die Energie, die uns und unserem Körper zur Verfügung steht. Darum sind „naturgewachsene“ Nahrungsmittel auch immer den unter „Kunstlicht“ gewachsenen vorzuziehen. Kann man das Licht in den Zellen messen?

Alexander Popp: Zuerst muß ich sagen: es ist nicht ganz richtig, daß je mehr Licht in den Zellen gespeichert ist, uns mehr Energie zur Verfügung steht. Wenn wir von Photonen sprechen, sprechen wir von Informationen, die für chemische Reaktionen, wie zum Beispiel zur Zellteilung, für Immunreaktionen, für Regulationsmechanismen oder sonstige Prozesse benötigt werden. Energie braucht der Mensch nur sehr wenig. Stellen Sie sich vor: bei jedem Quantensprung entsteht eine Schwingung. Diese Schwingung setzt Energie frei, sozusagen Reibungsenergie, die die Temperatur aufrechterhält. Vor der Energieerzeugung sitzt jedoch die Information, die die Reaktion erst auslöst. Auf die Aktion folgt die Reaktion. Mein Vater sagte einmal, daß wir nicht einmal so viel Energie hätten, um eine Taschenlampe zum Leuchten zu bringen. Hierbei muß ich sagen, kommt es auf die Taschenlampe an. Jedoch hat er Recht, wenn man dies aus dem physikalischen Hintergrund der Energie betrachtet. Was versteht man unter Energie überhaupt? Und was ist in dem Fall Information? Für mich ist die Information der wichtigere Aspekt, denn sie enthält die Organisationsstruktur.
Ich komme nochmal auf Ervin Schrödinger zurück, dessen Aussage hier zutreffend ist: „Tierische und menschliche Systeme sind entropische Systeme, die versuchen, die negative Entropie aufrechtzuerhalten“. Frei übersetzt heißt das so viel wie: wir sind ungeordnete Systeme, die immer wieder Information „saugen“, um eine Ordnung aufrechtzuerhalten. Schaue ich mir eine Pflanze an, ist dieser Prozeß nicht so stark gegeben. Diese sind von Grund auf in ihrer molekularen Zusammensetzung hoch organisiert und zerfallen ins Chaos. Schaue ich mir z.B. einen Apfel an, der zwei Wochen auf einem Tisch bei durchschnittlich 20 Grad Celsius Raumtemperatur liegt, kann ich diesen Unordnungsprozeß verfolgen. Auch verfolgbar ist dieser Prozess nach dem Tod, da nicht mehr versucht wird, die Ordnung aufrechtzuerhalten, die Information nicht mehr gegeben ist und auch nicht mehr aufgenommen werden kann.
Je mehr Photonen in unserem System sind, desto mehr arbeitet der Körper daran, die Ordnung herzustellen, da mehr chemische Reaktionen im System stattfinden können. Man kann also nicht sagen, daß es gut ist, viele Photonen abzustrahlen, dies kann auch ein Hinweis auf Krankheit sein. Der Mensch sollte sich regulativ in einem Mittelmaß befinden. Zu wenig Photonenabstrahlung ist wiederum auch nicht gut, da dann Abbauprozesse stattfinden.
Zu der Frage, ob man Licht messen kann: Ja, durch sogenannte Photomultiplier ist es möglich, einzelne Photonen, welche aus biologischen Systemen abgestrahlt werden, zu messen und auch in ihrer Frequenz aufzulösen, so daß man in der Lage ist, chemische Prozesse in ihren Auslösungen zu verfolgen. Allerdings sind den technischen Gegebenheiten derzeit, in der Auflösung der Filtersysteme für solche Frequenzen, Grenzen gesetzt, was es derzeit wirklich schwierig macht zu erkennen, welches Photon bzw. welche Wellenlänge für welche chemische Reaktion verantwortlich ist.


Im Zusammenhang mit der Forschung Ihres Vaters habe ich mehrfach den Begriff „Regulationsdiagnostik“ gehört. Dabei soll es sich um ein Messverfahren handeln, mit welchem man das menschliche Energiepotential messen kann. Habe ich das richtig verstanden? Und wie funktioniert „Regulationsdiagnostik“?

Alexander Popp: Die Regulationsdiagnostik ist eine fortschrittliche Diagnostik, in der man den Menschen nicht mehr als Puzzle betrachtet, das in seine Einzelteile zerlegt und untersucht wird, sondern sich das gesamte Bild anschaut. Diese Regulationsdiagnose nutzt die Erkenntnis, daß biologische Systeme permanent versuchen, eine Ordnung aufrechtzuerhalten, um gesund zu bleiben bzw. gesund zu werden. Diese Fähigkeit, die Ordnung aufrechterhalten zu können, wird mithilfe der Regulationsdiagnostik gemessen. Das gibt uns Auskunft über den ganzheitlichen Gesundheitszustand eines Menschen. Hierzu messen wir 1000 Werte des Hautwiderstandes und berechnen deren Verteilungsmuster, also - mit welcher Häufigkeit wurden bestimmte Widerstände gemessen. Hierbei ist es wichtig, daß diese Werte nicht einer reinen Zufallsverteilung (Gaußverteilung) folgen, die das Chaos im System anzeigen würde, sondern daß sich die Werte einer Lognormal-Verteilung annähern, die einer Ordnung im System entspricht, also einem gesunden Organismus.
Natürlich können diese Messwerte nicht dauerhaft einer Lognormalverteilung folgen, sondern sie bewegen sich ständig zwischen Ordnung und Chaos hin und her, da wir dynamische Organismen sind und auch sein müssen, um permanent äußere und innere Herausforderungen, die auf unseren Körper einströmen, ausregulieren zu können. Wenn man sich z.B. einen Virus einfängt, dann wird man kurzfristig ins Chaos tendieren, bis das Immunsystem den Virus abgewehrt hat und man sich wieder in der Lognormal-Verteilung befindet. Verfügt ein Mensch nicht über genügend Regulationsfähigkeit, um diese Herausforderung ausregulieren zu können, dann erkrankt man an diesem Virus.
Dieser Diagnostik liegt ein Grundgesetz der Physiologie zugrunde, das Weber-Fechner-Gesetz, welches besagt, daß wir logarithmisch wahrnehmende Wesen sind, sprich: wir nehmen die Stärke von Sinneseindrücken bzw. Empfindungen logarithmisch zur gegebenen Intensität wahr. Dies bedeutet z.B., daß wenn ein Geräusch doppelt so laut wird, wir dieses nicht doppelt so laut hören, sondern erst, wenn es sich verzehnfacht, nehmen wir dieses Geräusch doppelt so laut wahr. Wir nehmen also nicht linear wahr, sondern logarithmisch. Auch das Zellwachstum läuft logarithmisch ab, genauso wie andere Lebensprozesse einer logarithmischen Ordnung folgen, dementsprechend auch die Leitfähigkeit der Haut.
Mein Vater hat knapp 40 Jahre diese Erkenntnis erforscht, mit der ich vor etwa 15 Jahren betraut wurde. Wir hatten schon mehrfach die Regulationsdiagnostik auf dem Markt, jedoch zwangen uns technische Schwierigkeiten immer wieder, neu damit anzufangen. Heute haben wir einen erfahrenen Partner, der mit seinem technischen Knowhow und unserem Wissen ein Regulationsdiagnose-System entwickelt hat, welches zuverlässige Meßwerte liefert und diese Werte mit einer modernen Software auswertet und visuell darstellt. Diese Software wertet die Messungen der Hautwiderstände aus und erstellt im Anschluß zahlreiche, tiefergehende Analysen, um den Gesundheitszustand auf verschiedenen Ebenen zu beleuchten. So erfährt man, neben dem allgemeinen Regulationszustand, z.B. etwas über den psychisch bedingten Regulationszustand, den meridian- und organbezogenen Zustand, die Rechts-Links-Symmetrie, den Regulationszustand des Bindegewebes, und man erfährt, inwieweit der Körper die ihm zur Verfügung stehende Energie nutzt.
Hinter dieser Diagnose steht ein „Neues Denken“. Weg von der reinen Differential-Diagnostik, bei der lediglich die Einzelteile eines komplexen Systems betrachtet werden und somit aus ihrem Zusammenhang gerissen werden, hin zu einer Diagnostik, die vorrangig die Wechselwirkungen, die Kommunikation und Kooperation der Einzelteile ins Visier nimmt. Erst dann kann man sich der Diagnostik einzelner Teile und den Symptomatiken zuwenden, wenn man sich das große Ganze dahinter angeschaut und verstanden hat.
Mit der Regulationsdiagnose haben wir also ein Meßgerät entwickelt, welches einen ganzheitlichen Überblick zu den potentiellen Möglichkeiten der Selbstheilungskräfte eines Menschen geben soll, um damit zu erkennen, ob dieser Mensch in der Lage ist, durch seine eigenen Heilungskräfte eine Krankheit zu überwinden. Auch kann man damit überprüfen, inwieweit bestimmte Therapien eine positive Auswirkung auf den ganzheitlichen Gesundheitszustand haben.

Die Medizin geht ja heute nur bedingt „neue Wege“. Noch herrscht die Pharmalobby und suggeriert uns, daß es tausende von Krankheiten gibt, die mit abertausenden von Medikamenten niedergerungen werden müssen, die wiederum unzählige Nebenwirkungen haben.

Ganzheitlich Denkende sehen in der „Energiemedizin“ die Medizin der Zukunft. Wie sehen Sie das?

Alexander Popp: Ich sehe die Zukunft in der Informationsmedizin, einer Medizin, die den Menschen als Ganzes betrachtet und ihn nicht nur auf Symptomatiken hin behandelt. Unsere Schulmedizin ist wirklich fortschrittlich und existentiell bei akuten Beschwerden, jedoch bei chronischen Erkrankungen sind ihr die Hände gebunden, wenn sie sich weiter der Alternativmedizin verweigert. Jedoch muß man sagen, daß so langsam eine Öffnung dieser Verweigerung entsteht. Man erkennt dies am steigenden Interesse der Krankenkassen, alternative Behandlungsmöglichkeiten zu finanzieren. Dies wäre vor 15 Jahren noch undenkbar gewesen, alleine schon, in der Apotheke Homöopathische Präparate kaufen zu können. Leider ist es der „Evidences Based Medicine“ auch bisher nicht gelungen, das Bewußtsein des Menschen bzw. Patienten zu messen, um damit zu erkennen, daß viele Wirkstoffe inklusive ihrer Nebenwirkungen, gar nicht nötig wären, wenn man am Bewußtsein des Menschen etwas ändern würde. Auch ist es bisher so, daß der Mensch lieber eine Tablette einnimmt, als sich selbst über seine eigenen Heilungskräfte bewußt zu werden und an seinem Bewußtsein zu arbeiten. Denn dies wäre ein längerer Prozeß und mit „Arbeit“ verbunden, könnte jedoch zu einer nachhaltigen Wiederherstellung der Gesundheit führen, statt nur die Symptomatik mit Tabletten zu bekämpfen.  Hier bin ich der Überzeugung, daß die Erkenntnisse der  Psychoneuroimmunologie auch die Schulmedizin zum Umdenken bringen werden, da die Informationen durch die Medien, wie zum Beispiel im Internet, nicht mehr an der Bevölkerung vorbei transportiert werden können.

Herr Popp, wir bedanken uns für das „lichtvolle“ Gespräch und freuen uns, Sie am 19.4.2015 beim NATURSCHECK-Bewußtseinskongreß auf der Burg Stettenfels begrüßen zu dürfen.

 
Das Interview führte Michael Hoppe

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