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Berichte & Studien zu eSmog-Belastung für die Gesundheit

Verloren im grenzenlosen Strahlenmeer

Marlène Studer leidet an Elektrosensibilität. Die Folgen der immer vernetzteren und immer stärker digitalisierten Welt bringen die Frau aus Unterseen immer wieder an körperliche Grenzen.

Marco ZyssetPubliziert: 19.07.2020, 16:36

Wer von Elektrosensibilität betroffen ist, sieht sich oft mit Klischees konfrontiert; «Aluhut» ist ein Wort, das beim Gegenüber rasch zur Hand ist. Oder man wird sogleich als «Psycho-Tante oder -Onkel» abgestempelt. Das hat auch Marlène Studer aus Unterseen erfahren müssen. Doch die Gespräche mit ihr, die diesem Artikel zugrunde liegen, drehen sich über weite Strecken weder um Mobilfunkantennen noch um Alufolie oder abgeschirmte Küchengeräte.

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Es sind ganz generell gesellschaftliche Fragen, die Marlène Studer aus Unterseen beschäftigen und die am Esstisch verhandelt werden. Sind wir in Sachen Berufsbildung auf dem richtigen Weg, fragt die Frau, die vier Buben mit grossgezogen hat. War früher wirklich alles besser für Kinder? Ist steter technologischer Fortschritt unbeschränkt sinnvoll? Oder schreitet unsere Gesellschaft mit ihrer Technologie nicht vielleicht doch in einem Tempo und in eine Richtung voran, denen nicht mehr alle Menschen zu folgen vermögen?

 

 

 

 

 

Marlène Studer aus Unterseen ist elektrosensibel. Ihr macht die unsichtbare Strahlung das Leben schwer.

Foto: Patric Spahni

Durchwachte Nächte

Bei zwei Besuchen erzählt die 52-jährige Familienfrau ihre Geschichte; wie sie bereits seit 2003 in der Chorgemeinschaft Unterseen singt, im Jahr 2004 in den Vorstand gewählt wurde und seit über sechs Jahren als Vizepräsidentin amtet. Und wie sie vor elf Jahren mit ihren beiden Söhnen sowie ihrem Partner und seinen beiden Buben in Unterseen ein Haus bezog. Wie sie ihren Beruf als Pflegefachfrau zugunsten der Familie aufgab - aber trotzdem «immer aktiv, engagiert und vielseitig interessiert» blieb. Und wie sie circa 2013/2014 
in ihrem neuen Daheim in Unterseen nach und nach Probleme beim Schlafen kriegte.

«Als Frau in den Vierzigern schenkte ich dem wenig Beachtung.»

Marlène Studer

«Es fing damit an, dass ich immer wieder schweissgebadet aufwachte, sodass ich manchmal drei-, viermal pro Nacht den Pyjama wechseln musste», sagt Marlène Studer. «Aber als Frau in den Vierzigern schenkte ich dem wenig Beachtung - weil die Nebenerscheinungen hormoneller Veränderungen im Körper einer Frau in diesem Alter dazugehören.» Die Nächte wurden lang und länger, der Schlaf immer weniger tief. «Von Erholung konnte bald keine Rede mehr sein», sagt sie. «Oft dauerte es bis weit in den Vormittag hinein, bis ich einigermassen 
in die Gänge kam.»

Irgendwann stellte sie fest, dass ihre Buben im Obergeschoss des Wohnhauses einen WLAN-Verstärker installiert hatten. Die Folge: Sie litt derart unter der Funkbelastung im Haus, dass sie sich stundenlang Schlaf suchend im Bett hin- und herwälzte. Der Verstärker wurde entfernt – «was meine Situation zwar erleichterte, ohne dass ich aber wieder wirklich gut hätte schlafen können», sagt Marlène Studer. «Denn ausserhalb des Hauses ist die Mobilfunkbelastung bereits enorm hoch.» Gleichzeitig reifte die Erkenntnis: Ihr Zustand muss etwas mit funkbasierten Geräten zu tun haben.

Das Pfeifen im Ohr

Dass sie schon früher manchmal ein Kribbeln in den Beinen gespürt hatte, wenn ein Mobiltelefon in der Nähe war, daran erinnerte sie sich erst später wieder. «Das war ja auch kein Leiden, sondern einfach nur unangenehm. Ich konnte das Handy weglegen - und das Kribbeln war weg.» Auch ein iPad hatte sie immer mal wieder genutzt. Hatte sie im früheren Wohnort Hilterfingen keine solchen Beschwerden gekannt, verschlechterte sich Marlène Studers Zustand in Unterseen zunehmend. Bald kam ein Dauerpfeifen in den Ohren dazu, das sich von Zeit zu Zeit abrupt verschlimmert. Seit Anfang Februar dieses Jahres leide sie konstant: «Es ist, als hätte jemand den Regler beim Hörtest aufgedreht», sagt Marlène Studer. In strahlungsarmen Gegenden und Funklöchern verschwinde dieses Pfeifen.

Doch damit nicht genug: Nach dem Pfeifen kamen Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe oder heftige Nervenschmerzen im Bereich des Solarplexus sowie grippeähnliche Symptome. «Je nachdem, wo ich unterwegs war, hatte ich wie angeworfen Atem- und Kreislaufprobleme», berichtet die leidenschaftliche Sängerin.

Strahlung wirkt auf den Körper

Elektrosensibilität ist kein anerkanntes Krankheitsbild in der Schweiz. Gemäss einem Bericht aus dem «Beobachter» bezeichneten sich im Jahr 2003 in einer Umfrage rund fünf Prozent der Schweizer Bevölkerung als elektrosensibel. Wie bei Marlène Studer werden von Betroffenen Beschwerden wie Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen bis hin zu Herz-Kreislauf-Symptomen geschildert.

Die Arbeitsgruppe «Mobilfunk und Strahlung» spricht ebenfalls von fünf Prozent der Bevölkerung, die sich als elektrosensibel bezeichnen. Es lasse sich «bisher nicht gänzlich ausschliessen, dass einzelne Menschen besonders empfindlich auf die Belastung reagieren könnten», heisst es im Bericht. Aufgrund der Studienlage dürfe ausgesagt werden, dass Patienten «ein weniger gutes Wohlbefinden haben und depressiver und ängstlicher sind als ein Vergleichskollektiv, wobei chronische und seltene Krankheiten typischerweise mit erhöhter Ängstlichkeit und Depression einhergehen». Unbestritten ist, «dass die Hochfrequenzexposition durch ein Mobiltelefon am Kopf die Hirnströme sowohl im wachen Ruhezustand als auch während des Schlafes beeinflusst.» (maz)

«Ich hatte Symptome, die sich ganz klar körperlich manifestierten - doch die Untersuchungsergebnisse zeigten kaum Auffälligkeit.»

Marlène Studer

Sie suchte Rat bei verschiedenen Ärzten - lange, ohne fündig zu werden. «Manchmal war ich dem Verzweifeln nahe: Ich hatte Symptome, die sich ganz klar körperlich manifestierten - doch die Untersuchungsergebnisse zeigten neben einer Schwellung in der Siebbeinhöhle und einem tiefen Cortisol- und Herzraten-Variabilitätswert kaum Auffälligkeit.» Die Folge: Immer wieder wurde sie «in die Psycho-Ecke gestellt», wie sie selber sagt. «Aber mein Problem konnte ich nicht mit Yoga lösen, wie mir von einem Arzt empfohlen wurde.» Auch als bei Marlène Studer eine überdurchschnittlich hohe Konzentration des Eppstein-Barr-Virus (EBV) - ein Herpes-Virus, das 98 Prozent aller über 40-Jährigen in sich tragen - festgestellt wurde, fand sich kein Arzt, der ihr wirklich helfen konnte.

Strahlungsquellen eliminiert

Erst bei einem Schul- und Komplementärmediziner fand sie langsam Linderung für ihre Leiden. «Dank seiner kurzen und intensiven Behandlung fand ich langsam wieder so etwas wie Kraft zum Leben», erzählt Marlène Studer. «Nicht, dass ich vorher depressiv gewesen wäre oder gar die Lust am Leben verloren hätte. Aber ich fühlte mich monatelang wie ein Waschlappen, völlig antriebslos und ohne Energie.»

Doch dank dem Wissen, dass ihre körperlichen Leiden weder psychosomatisch begründet noch neurologischer Natur sind, sondern von elektromagnetischer und anderer Strahlung herrühren, konnte sie die entsprechenden Massnahmen ergreifen, um die schädlichen Einflüsse zu minimieren. Und sie sagt: «Ohne die EBV-Belastung hätte ich die Zusammenhänge zwischen den elektromagnetischen Feldern und meinen Beschwerden viel früher erkannt, und meine Leidenszeit hätte sich dadurch massiv verkürzt.»

«Je nach Belastungshöhe am Aufenthaltsort wird mir immer wieder plötzlich unwohl und schwindlig.»

Marlène Studer

«Ich weiss jetzt, wo ich ansetzen muss», sagt sie. «Und mein Mann oder meine Söhne wissen, dass es nicht an ihnen liegt, wenn mir in ihrer Gegenwart unwohl ist. Sondern am eingeschalteten Bluetooth, WLAN oder an der Übermittlung mobiler Daten durch ihre Smartphones.» Seien diese ausgeschaltet, lege sich das Gefühl des Ermattens relativ rasch.

Die Strahlung, welche die Abdeckung des Landes mit Mobilfunkdaten verursacht, schadet nicht nur Marlène Studers Gesundheit.

Foto: Thomas Egli

Trotz allen Schutzmassnahmen musste Marlène Studer feststellen, dass ihr Wohlbefinden nicht allein davon abhängt, dass sie das Virus in sich und die Strahlung um sich im Griff hat. «Je nach Belastungshöhe am Aufenthaltsort wird mir immer wieder plötzlich unwohl und schwindlig», sagt sie, «das kann bis zu einem Vibrieren und Schmerzen im Brustbereich gehen.» So wie vor circa zwei Jahren, als sie in Meiringen eine Chorprobe besuchte. «Plötzlich fragte mich die Kollegin neben mir, was mit mir los sei - ich hätte Aussetzer und sei kreidebleich.» Erst als sie die Kapelle mit den dicken Mauern verliess, ging es ihr besser. «Logisch», habe es ihr nachträglich gedämmert: «In diesen dicken Kirchenmauern senden und empfangen die Mobiltelefone der Anwesenden auf Höchstleistung, um die Verbindung zum Sendemast aufrechtzuerhalten.»

Keine Technologie-Verweigererin

Trotz ihrer Leiden verweigert sich Marlène Studer der Technologie nicht. «Aber ich habe angefangen, mich zu schützen.» Da sind zum einen Massnahmen zur Abschirmung gegen Strahlung von externen Antennen, das Entfernen von WLAN und sonstigen Strahlungsquellen im Haus. Zum andern ist da der bewusste Umgang mit dem Smartphone im Alltag. «Bluetooth ist bei mir immer ausgeschaltet, das Übertragen mobiler Daten ist jeweils nur kurz eingeschaltet, wenn es wirklich etwas zu übertragen gibt», sagt sie.

«Bei 3G merkte ich noch nichts von einer Antenne, es fing erst mit 4G an.»

Marlène Studer

Nach Möglichkeit telefoniere sie mit dem Mobiltelefon über den Lautsprecher oder zu Hause übers Festnetz, Büroarbeiten erledigt sie am PC übers Kabel. «Viele Menschen sind sich gar nicht bewusst, welche Strahlungsquellen, die dauernd senden und empfangen, sie mit sich herumtragen - ohne dass es nötig wäre», meint sie.

Marlène Studer sagt, es sei die Strahlung mit immer höherer Frequenz, die ihr zu schaffen mache. «Bei 3G merkte ich noch nichts von einer Antenne, es fing erst mit 4G an», sagt sie. «Deshalb setze ich mich auch aktiv gegen die Einführung von 5G ein.» Der neue Mobilfunkstandard, so Studer, diene vorab der Wirtschaft.

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US-Professor warnt vor 5G-Netz: Gesundheitsrisiken durch verstärkte Aktivierung der körpereigenen Calciumkanäle

 

Martin Pall, Professor für Biochemie und Grundlagenforschung in der Medizin, warnt vor Auswirkungen von 5G: Übermäßige Aktivierung der spannungsabhängigen Calciumkanäle der menschlichen Zellen führt zu Herzrhythmusstörungen, oxidativen Stress, vermehrtem Zelltod, Migräne, neurologischen Effekten bis hin zur Unfruchtbarkeit. Die bisher durchgeführten Sicherheitstests in Bezug auf die elektromagnetische Strahlung von 5G würden diese Aspekte, laut dem Forscher, bisher nicht berücksichtigen. https://www.epochtimes.de/wissen/us-professor-warnt-vor-5g-netz-gesundheitsrisiken-durch-verstaerkte-aktivierung-der-koerpereigenen-calciumkanaele-a3240322.html

Der Beitrag der fünften Mobilfunkgeneration 5G zur Corona-Pandemie

 

The World Foundation for Natural Science Fast zeitgleich mit der weltweiten Einführung von 5G hat sich das neue Coronavirus zur globalen Pandemie ausgebreitet. Ein Zufall? Nein, alles gehorcht dem Naturgesetz von Ursache und Wirkung. Es lohnt sich daher, diese beiden „modernen Übel“ genauer unter die Lupe zu nehmen. https://www.naturalscience.org/de/news/2020/05/der-beitrag-der-fuenften-mobilfunkgeneration-5g-zur-corona-pandemie/

Aktualisierung der Krebsepidemiologie nach der IARC-Bewertung der elektromagnetischen Hochfrequenzfelder 2011 (Monographie 102) Englische Studie:

Höhepunkte
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Ein erhöhtes Risiko für Tumoren des Gehirns, des Nervus vestibularis und der Speicheldrüse ist mit der Verwendung von Mobiltelefonen verbunden.

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Neun Studien (2011–2017) berichten über ein erhöhtes Risiko für Hirntumor durch die Verwendung von Mobiltelefonen.

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Vier Fall-Kontroll-Studien (3 im Jahr 2013, 1 im Jahr 2014) berichten über ein erhöhtes Risiko für Tumoren des Nervus vestibularis (Hirnnerv für das Gleichgewicht)

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Sorge um andere Krebsarten: Brust (männlich und weiblich), Hoden, Leukämie und Schilddrüse.

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Basierend auf den überprüften Beweisen sind wir der Meinung, dass die derzeitige Kategorisierung von RFR durch die IARC als mögliches menschliches Karzinogen (Gruppe 2B) auf krebserzeugend für Menschen (Gruppe 1) angehoben werden sollte.

Was macht Handy- und Mikrowellen-Strahlung mit unserer Gesundheit?

PDF: Wissenschaftliche Zitate von 1989 bis heute:

Zahlreiche Englische Studien

 

 

Cancer (Krebs): Leading scientists argue that EMF radiation should be classified as a Class 1 ''definite'' carcinogen alongside Asbestos and Tobacco, instead of a Class 2B 'possible' carcinogen. (source)

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Insomnia ( Schlaflosigkeit):  Martin Blank, PhD from the University of Columbia, highlights that by 2000, there were already 15 known studies showing how EMF Radiation diminishes your body's ability to produce melatonin. This directly results in less deep (REM) sleep.  (source)

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Hormonal Imbalance (Hormonelle Störungen):  A large wealth of studies in the last 20 years have shown that radiation is linked with a noticeable reduction in sperm count, morphology and motility. In women, there are also strong indications that radiation can disrupt female hormones and damage the uterus. (source) (source)

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Depression: A 2016 study by Dr. Martin Pall of Washington State University confirmed that very low levels of EMF radiation could lead to stress, depression, irritability, anxiety, and 9 other mood disrupting symptoms.. (source)

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Brain Problems (Hirn Probleme): Many studies have shown that exposure to EMF radiation may weaken the barrier that protects your brain against invaders (like viruses) and toxins (like heavy metals and pesticides), leading to numerous issues. (source)

 

And before we think that the radiation can't be that bad / Und bevor wir denken die Strahlung kann doch nicht so schlecht sein:

 

The Severity (die Gelassenheit): We're now exposed to levels of EMF Radiation over a trillion times higher than our predecessors due to WiFi, smart meters, antennas, satellites, 4G, 5G and so much more. (source)

 

The Regulations ( die Regulation): 1996 was the last time cell phone safety guidelines were updated. (source)

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